Historische Experimentierkästen: Optik Universal (OPTIK Montage Experiment) von Kurt Haufe KG








Der Optik-Baukasten, wie er hier zu sehen ist, nannte sich auf der Verpackung "OPTIK Montage Experiment", hieß aber laut Bedienungsanleitung offiziell eigentlich "Optik-Universal".

Er hatte die Artikelnummer 520 und stammte von der Firma Kurt Haufe KG. Er wurde in der DDR hergestellt und angeboten. Die Firma hatte ihren Firmensitz in 8028 Dresden, Altlöbau 9 und trug als Firmennamenzusatz "Plastverarbeitung"

Der Baukasten konnte für eine Reihe von Aufbauten benutzt werden, dazu gehören: Dia-Betrachter, Stereo-Betrachter, Erdfernrohr, Theaterglas, astronomisches Fernrohr, Mikroskop und Lupe.

Eine der Besonderheiten dieses Baukastens war das völlige Fehlen eines Textteils bei der Anleitung. Es gab nur Fotos sowie "Explosionszeichnungen" mit den Teilenummern, diese wiederum waren in einer Übersichtsdartellung des Kastens zu entnehmen. Die Lupen und Linsen mit den Brennweiten f=30, -35 und 120 waren farblich markiert (blau, gelb und rot).

Neben dem Aufbau verschiedener optischer Instrumente gab es die Möglichkeit, eine optische Bank zu montieren, mit der alle Geräte noch ein zweites Mal für aufgebaut werden konnten, um hinter die physikalischen und rechnerischen Grundlagen der Optik zu kommen.

Der Optibbaukasten wird noch heute von der Firma "Kunststofferzeugnisse Stephan" in 01917 Kamenz prodziert und vertrieben, im Jahr 2009 lief er unter der Artikelnummer 51918 mit der Bezeichnung "Optic-Cabinet".

Update:
Der Kasten kann im Kids and Science Shop erworben werden:

Hier entlang zum Optic-Cabinet.